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Vorzüge von .NET

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Managed Code: Im Unterschied zu Programmiersprachen wie C++ kümmert sich .NET eigenständig um die Verwaltung seiner Ressourcen. Das bedeutet, das nicht mehr benötigter Speicher von der CLR automatisch freigegeben wird.

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Klassenbibliothek: .NET enthält über 2200 Klassen, die dem Benutzer bei fast allen Aufgaben leistungsfähige Routinen zur Verfügung stellen. In vielen Fällen (z.B. Dateiverwaltung, Bildverarbeitung) kann der Benutzer je nach Aufgabe zwischen mehreren Klassen wählen. Gerade im Bereich der Bildverarbeitung sind aber noch nicht alle Varianten implementiert. Die Klassenbibliothek sowie eine einfache Entwicklungsumgebung sind frei verfügbar.

bulletEffizienz: Die Vielzahl der Klassen ermöglicht in Kombination mit dem Microsoft-Entwicklungswerkzeug eine sehr effiziente Programmierung.
bulletStandardisierung: Die meisten .NET-Klassen (außer Windows.Forms) wurden standardisiert.
bulletSprachunabhängigkeit: Die Programmierung kann bereits heute mit mehreren Sprachen erfolgen.
bulletVisual Basic .NET ist eine neue Version von Visual Basic, die allerdings nicht rückwärtskompatibel zu Visual Basic 6.0 ist. Dafür erhält der Benutzer eine objektorientierte Sprache, die auf RAD (Rapid Application Development) ausgelegt ist.
bulletC# ist eine neue Sprache, die in ihrer Struktur ähnlich zu JAVA ist.

Die jeweiligen Compiler setzen den sprachspezifische Code in eine Zwischensprache um (IL oder MSIL). Der IL-Code wird dann vom JIT-Compiler in Maschinensprache umgesetzt (Bild 2).

Bild 2: Kompilierung bei .NET

Nachteile von .NET

bulletInstallation: .NET läuft auf Microsoft-Betriebssystemen ab Windows 98 bzw. Windows 2000 (98, ME, XP und 2000) und auf Windows CE. .NET läuft nicht auf Windows 95 und älteren Betriebssystemen. Zur Inbetriebnahme muss die etwa 40MB große .NET-Laufzeitumgebung nachträglich installiert werden. Die Distribution über das Internet ist bei ISDN- und Modem-Zugängen mit langen Downloadzeiten verbunden.
bulletWindows-Abhängigkeit:  Die .NET-Technologie wurde von Microsoft nur für deren Windows-Betriebssysteme entwickelt. Zwar gibt es auch ein Projekt mit dem Ziel, .NET für Linux verfügbar zu machen (z.B Mono-Projekt), jedoch sind hier noch längst nicht alle Klassen implementiert. Obwohl hier eigentlich ein Standard geschaffen wurde, sind damit .NET-Applikationen meist nur auf Windows-Systemen einsetzbar.

Alternativen zu .NET?

Java

Auch Java hat eine große Klassenbibliothek und ist intern ähnlich wie .NET strukturiert. Vorteil von Java ist, dass es für fast alle Betriebssysteme existiert, sogar für viele Handys. Java wurde von Sun entwickelt. Es existiert eine Vielzahl von Programmierwerkzeugen, die man sich nach Bedarf zusammenstellen kann. Die Vielzahl von Werkzeugen und Klassen, die nicht von einer Quelle zur Verfügung gestellt werden, erhöht jedoch wieder den Aufwand bei der Programmierung. 

Delphi

Delphi (Hersteller: Borland) ist eine interessante Alternative zu .NET, vor allem bei der Entwicklung von Applikationen. Mit der Version 8 gibt es jedoch auch ein Delphi für .NET, so dass sich auch mit Borland-Entwicklungswerkzeugen CLR-Code erzeugen lässt.

 

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